Rolf Supertramp: 31.05.2017

31.05.2017

Im Sonnenschein ging es dann weiter links des Rio Aragon entlang bis es dann bergauf zu einem Bergtor ging. Allerdings hätte ich mir in den A... beißen können, denn die Straße rechts des Rio Aragon führt ebenfalls direkt nach oben und wäre somit die etwas leichtere Variante gewesen. Ach, verdammt! ;)

Und dann ging es durch ein ziemlich atemberaubendes Valley mit gewundenem Fluss, der sich durch endlos scheinende grüne Wiesen schlängelt, bewacht von beiden Seiten durch massive Berge.

Schaut euch die Bilder an!!

Kurz danach hat es auch wieder angefangen zu regnen.....bis in den Abend hinein :(

Bis dato habe ich auch immer „nur“ den Markierungen auf den Steinen usw vertraut. Das Problem in dieser Etappe war aber, dass der Führer einen vom Land (Spanien/Pyrenäen) bereits gesperrten (auf den Steinen weggekratzte Markierungen) Weg gelaufen ist.

Somit habe ich mich natürlich an den offiziellen weg gehalten und bin auch völlig vom Weg im Buch abgekommen, obwohl es eigentlich der richtige war!!!!!!!

nachdem ich also ziemlich starke Schneepassagen überqueren musste hab ich dann irgendwann den vom Buch vorgegebenen Weg gefunden.

Der Schnee heute war an manchen Stellen gefährlich. Und einmal musste ich mir sogar ne komplett neue Route suchen – war gefährlich, denn die Alternativroute führte zwangsweise durch den ca 5m breiten Fluss der vom Berg her kam und durch den seit zwei Tagen andauernden regen ziemlich reißend war ;)

ein falscher schritt durch das klirrend kalte Wasser und findet sich irgendwo 500m weiter hinten/unten im Ibon de Estanes (kleiner Bergsee) wieder.

Und hier ist es mir dann schon leicht gedämmert, dass ich wohl früher meine Heimkehr antreten werde, als gedacht.

Mir persönlich war das Risiko schon hart an der Grenze!

(Aber der nächste Tag sollte meine Entscheidung noch bekräftigen)

Und weil ich Stunden gebraucht habe, um den richtigen weg zu finden, „musste“ ich mich dann auch direkt an die Ufer des Ibon de Estanes legen.

ps. meine aufgeplatzten Hacken ….. die scheiße hat ich ja schon beim letzten mal.

Nach dem zweiten mal weiß man dann, warum hacken aufplatzen.

hehehe

Naja, wird ab heute nicht mehr passieren. Nun weiß ich wie ich es verhindern kann.

Hatte den Müll ja schon in Italien am Largo Di Garda. Bei +/- 52 grad (sonne) und grader Strecke.

31.05.2017

Rio Aragon, the river on the right, was my trail marker for next 2h.

walking a long the river untill the end of the street which was on the right of the river. Afterwords the GR11 meandering up the mountain untill a rusty really really old gate.

And then......... please, just have a look at the pictures. Breathtaking!

The rain starts in the afternoon short after I passed the gate.

The trail was always well marked. Really good. I actually dont needed to using the guid. I was just following the red-white trail marker.

Untill Today!

Unfortunately they left the official trail and took a close road. All GR11 markings were scrachted off the stones and no any sign. Dont know why, but without GPS u can not follow the discription in the guid book. Impossible.

...

So, after I crossed again some long and heavy snow passages and finding new ways through the mountain (loosing more then 4 hours cuz of this shit) I found the fucking way the guidbook took and was following it.

But not for long, the night comes down slowly and the tent took some time too.

So, I was sleeping next to the lake Ibon de Estanes.

Its funy, short before i reached this point, 6 chamois were staying there and drinking water, waiting, watching me, eating gras and watching me again :)

ps. once in the past i got already a burst heel. Damn painful. Today I got it again. Well, after the first time I thought its just happened sometimes. Now, after the second, i know finally why heels are burst open. Its ugly and def not comfortable for a walking trip through the mountains :)

both heels are open now :(

and my right little toe is wiered hurting. Since 2 or 3 days already. Dont know

now I know much more. Life ahoi!